Die Bildung der Zukunft.

Die digitale Transformation der Geschäftsmodelle unserer Kunden und ihre Begleitung in die digitale Zukunft", so beschreibt Wolfgang Laier, Geschäftsführer der Enterra GmbH mit Sitz in Schwetzingen, das Tätigkeitsfeld seines Unternehmens, das 2001 als internationaler Software-Dienstleister gegründet wurde. „Dabei verbinden wir IT-Excellence und Organisations-Know-how, um zu einer optimalen Lösung zu kommen."

Eine zentrale Rolle spielt die Digitalisierung des Arbeitsplatzes, weiß der Unternehmer, der schon seit mehr als 20 Jahren als selbstständiger Entwickler, Consultant und Manager in unterschiedlichen Bereichen und Ländern unterwegs ist. „Bald wird es mehr Team- als Einzelarbeitsplätze geben, und dafür braucht es zentrale Plattformen, die den Informationsaustausch und die Zusammenarbeit im Unternehmen über die bisher bekannten Grenzen hinaus fördern, sei es durch Videokonferenzen, Chats, das Teilen und gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten. Von großer Bedeutung ist auch der Zugang zu relevanten Markt- und Wettbewerbsdaten als Basis für wichtige Entscheidungen. Derzeit vorhandene Systeme erfüllen zwar ihren Dienst, doch müssen heute langfristige Lösungen auch in Bezug auf Sicherheit neu konzipiert werden."

Ein solcher digitaler Arbeitsplatz ist im Kern auch die Gründungswerkstatt Deutschland, die Enterra entwickelt und gemeinsam mit dem Netzwerk der IHKs in Deutschland sehr erfolgreich umgesetzt hat. Das moderne Gründungsportal beinhaltet zahlreiche Module wie Business- und Finanzplan und ermöglicht die Einbindung von IHK-Experten sowie externen Beratern oder Banken in virtuellen Arbeitsräumen.

Besonders am Herzen liegt Laier, der u. a. zahlreiche Kooperationen und Joint-Ventures zwischen Unternehmen und Bildungseinrichtungen begleitete und voranbrachte, das Thema digitale Transformation der Bildung. So brachte Enterra bis heute verschiedene globale digitale Lernprogramme auf den Weg und konnte von Deutschland ausgehend in vielen Ländern Schulen vernetzen und damit Schülern die acht „Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen" der Europäischen Kommission nahebringen: „Die globalen Herausforderungen durch die Digitalisierung sind immens. In Deutschland haben wir aktuell einen massiven Nachholbedarf", ist der IT-Experte überzeugt.

Aktuell steht bei Enterra vor allem die Entwicklung der Technologien für das jüngste Projekt Laiers auf der Agenda: Auf einem 30.000 Quadratmeter großen Grundstück soll noch in diesem Jahr der Startschuss für den Bildungscampus Berlin fallen. Hier sollen Bildungseinrichtungen verschiedenster Art - von allgemeinbildenden und beruflichen Schulen über Akademien und Hochschulen bis zu Startup Labs für junge Unternehmen im Bereich Bildung - für insgesamt rund 2.000 Schüler und Studierende angeboten und über alle Altersgruppen hinweg digital vernetzt und verzahnt werden. In der Bauphase 1 geht es um den Bau einer ersten allgemeinbildenden Schule.

Und auch eines zweiten - ähnlich großen - Projektes hat sich Laier angenommen. Denn er plant mittelfristig einen Generationencampus mit vielen Weiterbildungsangeboten und Services für alle Generationen - getreu seiner Vision des lebenslangen Lernens und von der digitalisierten Bildung der Zukunft.

Quelle: IHK Magazin Rhein-Neckar, Mai 2020 (https://www.rhein-neckar.ihk24.de/presse/ihk-magazin/ihk-magazin-931994)

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